Ich kenne Leute, die behaupten, das Beste an einer Hochzeit sei das Essen… Die haben doch keine Ahnung. Aber ich muss zugeben, das Essen ist natürlich meistens nicht schlecht. Darum gibts heute eine feine Hochzeitssuppe für zu Hause, ganz ohne Hochzeit. Diese Abart der schwäbischen Flädlesuppe wird gepimpt mit Grießklößchen und Maultäschchen. Perfekte Kombi. Es ist zwar etwas aufwendiger, aber ein schönes Essen für Gäste, weil man es entspannt vorbereiten kann. Die Flädle und die Klößchen einfach einige Stunden vorher machen und im Kühlschrank zwischenlagern. Vor dem Servieren in der heißen Gemüsebrühe ein paar Minuten ziehen lassen.
Als Vorlage diente ein Rezept aus Deutschland Vegetarisch von Stevan Paul und Katarina Seiser. Meine kleinen Änderungen: In die Gemüsebrühe habe ich sehr fein geschnittene Karotte und Lauch gegeben. Bei Stevan kommen noch grüner Spargel, Kohlrabi, Schnippelbohnen und Erbsen dazu – das war mir ehrlich gesagt zu viel Arbeit, vielleicht beim nächsten mal. Auch den Eierstich habe ich weggelassen. Und stattdessen, nachdem die Fotos gemacht waren, kleine (gekaufte) Suppenmaultäschchen reingeschmuggelt. Weil sie nicht selbst gemacht sind (ich brauche unbedingt endlich einen Fleischwolf!) hab ich sie zensiert, aber ihr könnt es euch sicher vorstellen.
Übrigens finde ich es am schönsten, wenn die Flädle wirklich fein geschnitten und die Klößchen kleine Bällchen werden. Beim ersten Versuch ist mir das noch nicht so gut gelungen, vielleicht könnt ihr den Unterschied auf den Fotos erkennen (runder vs. eckiger Teller). Read More →